Im Rahmen des Moduls „Sustainable Production“ wurde ein Design Thinking Workshop angeboten, der von Vanessa Heinrich (Professur Circular Economy) geleitet wurde. Design Thinking kann allgemein als ein nichtlinearer, iterativer Prozess betrachtet werden, den Teams nutzen, um Probleme auf praktische und kreative Weise zu lösen, indem die Bedürfnisse des Konsumenten im Vordergrund stehen.
Nach einer kurzen Einführung in das Konzept und die Stufen des Design Thinking Prozesses war es die Aufgabe der Studierenden, diesen auf eine selbst gewählte Herausforderung anzuwenden. In zwei aufeinanderfolgenden Sessions und durch die Zusammenarbeit im Team konnten sie den mehrstufigen Design Thinking Ansatz erkunden, indem sie Handlungsfelder im Bereich der Nachhaltigkeit definierten und Ideen für mögliche Lösungen entwickelten. Die gewählten Bereiche reichten dabei von Energie, Gesundheit und Wohlbefinden bis hin zu Überbevölkerung und Überkonsum. Zur Lösung der daraus resultierenden „Design Challenge“ entwickelten die Studierenden eine Vielzahl kreativer und innovativer Ideen, die in den Gruppen diskutiert und entsprechend priorisiert wurden. Um die Ideen zu testen, zu validieren und zu verbessern, wurde die Top 1 Idee jeder Gruppe in vereinfachter Form mit Bastelmaterialien modelliert, um den Prototypen anschließend dem Plenum vorzustellen. Auf Basis des erhaltenen Feedbacks konnten die Studierenden ihr Modell und ihre Ideen weiter verfeinern und reflektieren.