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Der stellvertretende Bayerische Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger begrüßte am Donnerstag, den 23. März rund 95 Teilnehmende zum 30. C.A.R.M.E.N.-Forum. Nachdem die vorjährige Veranstaltung pandemiebedingt digital veranstaltet wurde, fand das diesjährige C.A.R.M.E.N.-Forum im Schulungs- und Ausstellungszentrum (SAZ) im Kompetenzzentrum statt. Dabei wurde ein umfassendes Programm zum Thema „Zukunftsfähiges Bauen & Wohnen: Resilienz durch Planung, Rohstoffe & Energie“ geboten.

Hubert Aiwanger erörterte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung zukunftsfähigen Bauens und Wohnens: „Die Bauwirtschaft ist eine Schlüsselbranche der bayerischen Wirtschaft. Innovatives Bauen mit dem Fokus auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit kann einen wichtigen Beitrag leisten, um Energie und Ressourcen zu sparen. Im Rahmen der Bayerischen Klimaschutzoffensive kommt dabei dem Baustoff Holz eine besondere Bedeutung zu. Bayern liegt bei der Holzbauquote bereits jetzt über dem Bundesdurchschnitt.”

Im Anschluss an die eröffnenden Grußworte durch den Vorstandsvorsitzenden von C.A.R.M.E.N. e.V., MDirig. Rudolf Escheu, und die Repräsentanten der Stadt und des Landkreises, Werner Schäfer und Barbara Unger, folgten insgesamt neun Vorträge von Expertinnen und Experten der Branche. So wurden die drei Themenblöcke „Planung“, „Rohstoffe“ und „Energie“ nacheinander konkretisiert.

Josef Huber vom Lehrstuhl Circular Economy am TUM Campus Straubing, gab dabei einen Überblick über verschiedene Strategien der Kreislaufwirtschaft im Bausektor und an welchen Punkte diese ansetzen. Darüber hinaus wurden drei der Strategien anhand von eigenen Forschungsergebnissen näher beleuchtet. Dabei wies er besonders auf die Wichtigkeit einer eingehenden Bewertung der Strategien hin um deren Nachhaltigkeit zu prüfen.

Die Anwesenden nutzten die Gelegenheit für einen regen fachlichen Austausch und diskutierten die Zukunft nachhaltigen Bauens und Wohnens.